Im August geht es später los, weil ich in unserem Urlaub eine Siedepause machen werde.🙂
Das Rezept:
25% Kokosöl
25% Mandelöl
20% Sheabutter
15% Sesamöl
10% Sojaöl
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Nag Champa
Das Rezept hat einen hohen Pflegewert (61).
Es soll mein erster Mantra Marble Flow Swirl werden.
Nach den Erfahrungen der letzten Zeit mit plötzlichem Andicken habe ich die Swirlfarben weniger stark püriert (nur 3 Stöße mit dem Püri), den HauptSL - der eigentlich hellblau sein sollte, für mich aber eher grünlich aussieht - habe ich noch einmal nachpüriert.
Trotzdem ich in jede Kammer erst einen Fingerbreit eingegossen habe, lief der SL unter den Trennstegen durch. Meine Sorge ist, dass der Swirl nicht so schön herauskommen wird, weil ich zu wenig Farbe hatte (die Töpfe mit den Farben waren alle noch zu ca. 2/3 voll.
Geschnitten wird nach Methode 1 horizontal (s. "Schneiden der Seifen" hier auf diesem Blog).
Getrichtert wurde übrigens immer an einer der Stirnseiten (kurze Seite) der Form, schön an der Wand entlang. Da der HauptSL schon fester war, habe ich für den Swirl ein Edelstahl-Essstäbchen benutzt.
Die Farben in der Mitte waren doch noch einen Tick zu flüssig, wie befürchtet (allerdings hätte ich den HauptSL z.B. nicht mehr trichtern können - schwierig, die richtige Konsistenz zu erwischen!), mit dem Ergebnis bin ich deshalb so halb zufrieden... Mir ist aber inzwischen klar, dass nicht nur die Swirlfarben etwas zu flüssig waren, sondern ich auch den HauptSL in einem zu frühen Stadium aufgefüllt habe, so dass sich die mittlere Kammer zu früh verengte. Naja, beim nächsten Mal werde ich mich hoffentlich an all das erinnern.🙂
Das Rezept:
25% Babassuöl
25% Sheabutter
25% Aprikosenkernöl
25% Mandelöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Kome % Kajitsu
Das Rezept hat einen hohen Pflegewert (62).
Trude hat im Seifen4um einen Tiger Stripe an verschiedenen Stellen der Blockform gezeigt - der schreit förmlich nach Nachahmung. 🙂
... in letzter Zeit nervt er wieder häufiger 👎
Was der (farbige) SL letztes Mal zu flüssig war, war er heute zu fest - ich konnte sehr bald nur noch spachteln, Tiger Stripes gingen gar nicht.
Also habe ich brav gelöffelt und gespachtelt, so heftig aufgeklopft, dass das Haus in seinen Grundfesten erbebte (und trotzdem werden sicher noch Löcher zu sehen sein) und dann einen Löffelswirl gemacht. Was - trotz erneuten heftigen Aufklopfens - sicher zu weiteren Löchern geführt haben wird, aber bisher immer ein ganz netter Plan B war.
Und wenn Dich Dein (Sieder-)Leben nervt, streu´ Glitzer drauf! Habe ich gemacht, allerdings schwarzen statt blauen, aber auch das passt heute irgendwie...
Dank meiner Aufleger-Vorratshaltung gab es auch noch ein paar Fischschwänze und Muscheln für das Top - denn das ließ sich natürlich auch nicht mehr swirlen.
Ach nee, wie ärgerlich!!! Vor allen Dingen deshalb, weil die Technik ja ganz einfach ist. Aber es bestätigt, was ich nach jahrelanger Erfahrung immer wieder feststelle: Das Schwierigste beim Seifesieden ist es wirklich, die richtige Konsistenz des SL zu erwischen.
Da es sich aber um wundervolle Inhaltsstoffe handelt, darf sie trotzdem mit unter die Dusche - vielleicht haut ein netter Stempel sie ja wieder heraus. 🙂
Und der einzige Vorteil, den verhunzte Seifen haben (wenn sie nur optisch danebengegangen sind, meint das!), ist, dass das Ausformen spannend und meist auch deshalb ein halbwegs freudiges Ereignis ist, weil man sowieso keine großen Erwartungen hegt. Aber eben auch leider nur meist - oft sind sie wirklich, was man befürchtet hat.
Und ich habe in all den Jahren beobachtet, dass es immer wieder klausfreie und klauslastige Phasen gibt, es wird also irgendwann auch wieder besser werden. 🙂
Ich versuche nochmal, die perfekte Konsistenz für die versetzten Tiger Stripes zu bekommen. 🙂
Das Rezept:
25% Babassuöl
25% Mandelöl
25% Distelöl h.o.
20% Sheabutter
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: ätherisches Fenchelöl
Das Rezept hat einen hohen Pflegewert (63).
Heute war ich mit dem Pürieren sehr vorsichtig - am Anfang war deswegen natürlich alles viel zu flüssig, aber ab etwa der Mitte der Form hatte ich die PERFEKTE SL-Konsistenz!
Ob aber die wilden Tiger dabei herausgekommen sein werden, wird man morgen sehen... 🙂
Das Goldmica glitzert einfach wunderschön...
Übrigens habe ich immer abwechselnd in der Mitte, ganz am Rand (das war dann eher ein Zebra, wobei die Form aber gerade stand) und zwischen Rand und Mitte Tiger Stripes in Gold-Kupfer-Schwarz-Weiß gemacht, d.h. immer einen Streifen in die Mitte des vorangegangenen gegossen.
Unseren diesjährigen Urlaub haben wir an der Nordsee verbracht, und von dort habe ich Wattschlick mitgebracht, der nun verseift werden soll.
Das Rezept:
25% Kokosöl
20% Maiskeimöl
20% Distelöl h.o.
20% Sheabutter
10% Sojaöl
5% Rizinusöl
Es wird eine Soleseife werden, deswegen wird die Meersalzmenge diesmal 33g auf 100g aqua dest betragen.
Und Puderzucker wird natürlich auch wieder mit hineinwandern.
Überfettung: 11%
Duft: Yuzu (japanische Crapefruit)
Das Rezept hat einen hohen Pflegewert (62)
Mit einer optisch umwerfenden Seife ist wirklich nicht zu rechnen - es wird eine graue Stempelseife werden (wenn denn der Wattschlick grau färbt - sonst wird sie eben braun 🙂. Durch den hohen Salzanteil wird jede Farbe eher pastellig werden.).
Den Wattschlick werde ich in die geschmolzenen Fette sieben (wie den Puderzucker auch), also vor Zugabe der Öle und der Lauge. Ich bin mal gespannt, wie stark das Ganze andicken wird....
... wurde vom Plan gestrichen, als ich feststellen musste, dass der Wattschlick noch nicht vollständig durchgetrocknet war - also habe ich ihn in die geschmolzenen Fette püriert.
Der Wattschlick betrug übrigens ca. 1/3 der GFM.
Das Rezept:
35% Olivenöl
25% Kokosöl
20% Sheabutter
15% Sesamöl
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Osmanthus
Plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Osmanthus
Das Rezept hat einen hohen Pflegewert (59).
Ob es heute etwas wird mit dem Mantra Marble Flow? 🙂
Anfangs war der SL noch ziemlich dünnflüssig (dafür habe ich die Kammer breiter gelassen, also die Grundfarbe später aufgefüllt), ab der Hälfte etwa war die Konsistenz prima. ABER: Die Farben sind unter oder neben den Trennstegen in den Grundleim gesickert - wie sie das gemacht haben, weiß ich nicht, denn die Form war da schon zu 1/4 voll.
Den Trick, erst alle Kammern knapp zu befüllen und dann ein wenig zu warten, ehe man weitermacht, habe ich natürlich beherzigt - hat mir aber nichts genützt.
Jedenfalls kann sie eigentlich nicht so geworden sein, wie ich sie mir vorgestellt habe....
Vielleicht sollte ich es mal mit einer anderen Form versuchen.
Ihr wisst, was das heißt: Solange "nochmal machen", bis ich zufrieden bin - sorry, aber da müsst Ihr durch. 🙂
Scheinbar muss der SL noch viel fester sein, was ich mich bislang nicht getraut habe, weil dann normalerweise ab einem gewissen Zeitpunkt gar nichts mehr geht. Aber testen kann ich es ja mal.
Das PÖ - sonst sehr brav und freundlich - hat sich diesmal seltsam verhalten: Es hat Glyzerinflüsse produziert, und die Seife war ganz nass. Beim Auformen kamen sogar Tröpfchen aus der Form. Sie schmecken allerdings ausschließlich nach PÖ.
Eine Erklärung habe ich nicht, denn ich bin mit 32g unter der Maximalmenge von 45g geblieben.
Geschnitten wurde die Seife horizontal nach Methode 1 (s. "Schneiden der Seifen" hier auf diesem Blog).
Das Rezept:
25% Kokosöl
25% Maiskeimöl
25% Distelöl h.o.
20% Palmöl
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Suikerspin
Das Rezept hat einen hohen Pflegewert (61).
nicht ganz, was ich will, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden 🙂
Natürlich gibt es wieder Seifenkrümel - und auf manchen Stücken kleine Löchlein, die ich noch wegreiben muss, der SL war eben schon wirklich ziemlich dick....
Geschnitten wurde übrigens horizontal nach Methode 1 (s. "Schneiden der Seifen" hier auf diesem Blog).
Weiter geht es im September...
15.08.2020 13:01
Sonja Kohlberger
na klar, Liebes, ich habe irgendwie ständig neue Formen - Sensibelchen ist aber in einer "alten" gemacht. Ganz liebe Grüße, Sonja
14.08.2020 20:07
Tina
? Ganz liebe Grüße, Tina
Sensibelchen sieht wunderschön aus, toller Swirl!! Hast du eine neue Form Sonja