Das ist (wenigstens vorerst) die letzte Seife, die ich bei Soap & Restless klaue - allerdings werde ich wieder einmal geinge Abwandlungen vornehmen, aber nur bei den Farben. Und natürlich, wie immer, beim Rezept. Das Design übernehme ich ganz frech.🙂
Das Rezept:
33% Aprikosenkernöl
30% Kokosöl
15% Palmöl
12% Sojaöl
5% Lanolin
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten.
Überfettung: 11%
Duft: Gin Tonic
Ich liebe Sojaöl in Seifen, weil es eine wunderbar weiche, geschmeidige Haut macht - leider gehört es aber zu den instabilen Ölen und darf daher nur zu einem geringen Prozentsatz eingesetzt werden. Mit 12% - 15% war bei mir bislang immer alles im grünen Bereich....
... ebenso schön wie eigentlich wirklich einfach herzustellen ist, bin ich mir nicht ganz sicher, ob es mit der Ader und den Würfeln tatsächlich so geklappt hat, wie es sollte.
Das macht dieses Hobby ja auch nach vielen Jahren noch so spannend.🙂
Die kleinen "Mentholstreusel" sind übrigens aus grobem Steinsalz.
Ich weiß jetzt, warum Soap and Restless die Würfel in der Mitte der Seife mit gelber und nicht, wie ich, mit oranger TS gefüllt und dann mit Kakaopulver ummantelt hat: Man sieht bei oranger TS wirklich keinen Unterschied zwischen TS und Kakaomantel. Auf den Fotos habe ich ein abgehobeltes Stückchen dazu gelegt, damit Ihr mir glaubt, dass hier TS verwendet wurde.🙂
Die Seife riecht unglaublich gut und hat eine absolut sensationelle Haptik! Auch die Ader hält bombenfest...
Die nächsten beiden Seifen (aus demselben SL allerdings und deswegen beide für Dienstag vorgesehen) werden wieder solche aus der Gucklochserie sein, und Ihr werdet sie dort finden.
Hier wird es wietergehen mit
Die Idee dazu hatte Gerti aus dem Seifen4um. Die Technik habe ich zwar auch vorher schon ein paarmal gemacht, aber in Verbindung mit einer Meeresseife nicht.
Das Rezept:
25% Kokosöl
25% Aprikosenkernöl
20% Sheabutter
20% Olivenöl
5% Jojobaöl
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten.
Überfettung: 11%
Zusatz: Seide
Duft: Black Tea and Lemon
...aber heute war der SL trotz des hohen oleic-Wertes von 47 schnell dickflüssig (was aber nicht am PÖ gelegen haben kann, denn das ist immer ganz brav gewesen), so dass er nicht mehr gut floss und wohl die Schicht darunter nicht mehr verdrängen konnte.
Wenn es so ist, gibt es halt keine Sturmflut, sondern einen Strandtag, geht auch in Ordnung. 🙂
Aufgrund der Seide durfte sie nur für eine Viertelstunde in den Ofen, damit sie nicht aufheizt. Da Olivenöl sowieso sehr gemächlich fest wird, kann es also mit dem Ausformen mangels Gelphase dauern....
Noch ein Wort zur Seide: Man muss nicht Seidenfasern nehmen, es gibt auch Seidenpulver (das einfach in die Laugenflüssigkeit gerührt wird) oder Seidenprotein. Letzteres neigt dazu, den SL zum Andicken zu bringen, deshalb sollte man es nicht in den SL, sondern in die geschmolzenen Fette geben.
die Form wird nach rechts schräg gestellt (meine steht auf einer Holzleiste, man kann aber auch ein zusammengerolltes Küchenhandtuch z.B. nehmen), der Cosmic Swirl wird durch mehrmaliges Entlangfahren mit der Kanne an der Längsseite der Form zu einem Teil eingefüllt. Auf den "Meeresboden" hatte ich übrigens ein wenig kosmetischen Alkohol gegeben, damit die Oberfläche hart wurde, ehe ich den Cosmic Swirl einfüllte.
Nun wird der "Himmel" in die gerade (!) stehende Form zu einem Teil über die rechte Längsseite der Form (an dieser entlang, meint das) eingefüllt. Immer mit der Kanne von rechts nach links und zurück gehen.
Natürlich hätte ich vor dem Foto die Form abwischen sollen, aber es musste leider schnell gehen :-).
Dasselbe dann von der anderen Seite. Zum Schluss das Topping mit der Farbe des "Himmels" machen (ich habe noch ein paar Reste darauf gekleckst und mit einem Schaschlikstäbchen geswirlt). Man sieht gut, dass der SL schon arg dickflüssig war, leider. Damit er den unteren SL (Cosmic Swirl) ein wenig verdrängt, wäre mir eine etwas dünnflüssigere Konsistenz lieber gewesen.
... gelt sie schon - daran sieht man, wie sehr Seide aufheizt.
Das Rezept:
30% Palmkernöl
30% Palmöl
30% Aprikosenkernöl
10% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten.
Überfettung: 11%
Duft: Hypodor und Joys
... mein monatliches Klaus-Opfer, denn sie ging leider schief. Der SL dickte ziemlich stark an, und das ist in Kombination mit einem BlitzbetonPÖ tödlich. So hat er sich auch nicht mehr gleichmäßig im Dividor verteilt.
Na gut, wenn´s das für diesen Monat an Klaus-Seifen gewesen sein soll, bin ich´s zufrieden...
Riechen tut sie dafür göttlich!
Sie hat zwei Goldadern - aber ob man beide am Ende noch sehen wird?
Das Rezept:
wie bei "Sauberhaft" (s.o.)
Duft: Hypodor und Mango
Kein vorzeitiges Andicken jedenfalls - die Doppelader ist, glaube ich, nicht so dolle geworden, jedenfalls sind einige Micateilchen beim Einfüllen der jeweils nächsten Schicht hochgestiegen, trotz der Fixierungsversuche mit kosmetischem Alkohol. Ob man also von den Adern noch etwas sehen wird, wird sich erst noch zeigen....
Dieses Muster - ein halber Peacock - wollte ich schon ewig mal machen, konnte aber bis heute nie der Versuchung widerstehen, den Peacock doch zu vollenden.🙂
Der bunte SL wird in Schlangenlinien eingefüllt, dann werden mit einem Stäbchen quer zur Einfüllrichtung in ca. 0,5 cm-Abständen gerade Linien gezogen. Das ist schon alles.
Das Rezept
wird dasselbe sein wie bei "Sauberhaft" und "Emipre"
Duft: Hypodor und Joys
Das Rezept:
25% Palmkernöl
20% Sheabutter
20% Distelöl h.o.
15% Aprikosenkernöl
15% Pfirischkernöl
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten.
Überfettung: 11%
Duft: Mango
Zusatz: Seide
Das Rezept hat einen sehr hohen Pflegewert (66)
Verarbeitet werden sollen Reste von "Sturmflut", es handelt sich also um eine Resteverwertungsseife...
.. hatte ich die Oberflächen abgehobelt - und die Hobelreste haben mir einfach zu gut gefallen, um sie wegzuwerfen.
Dass sie sehr dünn sind, war heute durchaus ein Problem, aber auch schon im Vorfeld: Damit sie sich bis zu "Zimmer mit Aussicht" nicht beim Trocknen verbiegen, habe ich sie eingefroren. Das war eine ganz gute Idee, hatte aber zur Folge, dass vier Plättchen beim Auftauen abgebrochen sind, da sie so dünn und nicht mehr biegsam waren. Der Rest bleib ganz und hatte sich auch nicht mehr verbogen als durch das Hobeln ohnehin schon.
Naja, einen Tod muss man sterben...
Heute erwies es sich als schwierig, dass die Plättchen nicht kerzengerade, sondern leicht gebogen waren (s.o.) - die Oberfläche von "Zimmer mit Aussicht" kann also nicht plan werden, und da die Plättchen so dünn sind, sind auch Hobeln oder Schneiden keine Optionen.
Das Rezept:
25% Kokosöl
21,3% Distelöl h.o.
16,6% Aprikosen-Chocolatl-Butter (Danke, liebe Angie!)
13,8 Macadamianussöl (Mazerat aus Löwenzahn und Gänseblümchen)
13,3 Aprikosenkernöl (Mazerat aus Gänseblümchen und Löwenzahn)
5% Jojobaöl
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (15% der Flüssigkeit an aqua dest), plus 15% Flüssigkeit als Reismilch zum Seifenleim, plus Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Mischverseifung aus 80% NaOH und 20% KOH
Zutat: Seide
Überfettung: 11%
Duft: Wild Violet
Der SL war genau, wie ich es liebe: Erst dauerte es etwas, bis er das Kartoffelsuppestadium erreicht hatte, dann aber blieb er so, wurde sämiger, aber verlor nie seine problemlose Fließfähigkeit. Und kaum in der Form, dickte alles (erst) an.
Wegen der enthaltenen Milch und der Seide habe ich nur wirklich sehr schwach isoliert.
01.06.2019 07:09
Sonja Kohlberger
. Im Forum habe ich es aber auch erklärt.
Danke, Liebe <3! Schau´ mal unter "Seifenherstellung/besondere Buttern"
Ganz liebe Grüße, Sonja
01.06.2019 07:03
Tina
Liebe Sonja, deine Magnifizent ist einfach BOMBE!!! Die Inhalte ebenso, aber was ist diese Aprikosenkern Choclatl Butter
? Ich hab noch nie davon gehört. Ganz liebe Grüße TINA