Die Gestaltungsidee stammt wieder von Etsuko Watanabe
Das Rezept:
30% Kokosöl
28% Mandelöl
25% Distelöl h.o.
12% Sheabutter
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Pfirsich
Das Rezept hat einen hohen Pflegewert (62), und da ich es nun schon mehrere Male verwendet habe, kann ich versichern, dass es eine wunderschöne glatte, samtige Haptik erzeugt. Wenigstens bei mir.
... hat sich Rosa - ohne Erlaubnis übrigens und sehr zu meinem Ärger! - als Beige verkleidet.
Die Trenner aus festem Papier (Trennlaschen) haben nur so leidlich gehalten, es floss schon viel unten drunter durch, aber das hat man bei professionellen Seifenformen ja auch häufiger. Insgesamt ist alles soweit ok verlaufen...
... ein paar Seifenkrümel nicht ersparen, da ich immer direkt nach dem Ausformen fotografiere. Aber ich denke, Ihr habt Euch inzwischen daran gewöhnt. 🙂 Ich bin nun einmal keine Perfektionistin....
Noch immer habe ich bei jedem Seifeln etwas Bammel vor diesem Turbo-Püri, aber ich bin absolut begeistert, dass er wirklich keine Luftbläschen produziert!
Bei Soap & Restless habe ich das Bild eines Regenbogenkuchens gesehen, den die Siederin nachgeahmt hat. Gerade das Topping ist dabei besonders schwierig (ich kann mir wirklich noch nicht vorstellen, wie man das sauber hinbekommen kann, und bei Soap & Restless hat es auch nicht besonders gut funktioniert. Seife ist eben nicht Kuchen....). Jedenfalls braucht es drei Arbeitsschritte, wobei ich den ersten und den zweiten Schritt anders gestalten werde als Soap & Restless, und da ich nur zweimal pro Woche siede, wird mich das ganze Projekt also eine Woche lang beschäftigen.
Das Rezept für den ersten Schritt:
25% Babassuöl
25% Aprikosenkernöl
20% Sheabutter
13% Distelöl h.o.
12% Arganöl
5% Rizinusöl
Zusatz: 1 Banane
Duft: Orangenblüte
Farbe: Mica
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten - das gilt für jeden SL eines Arbeitsschrittes. Alle sind auch zu 11% überfettet, wie (fast) immer.
Das Rezept für den zweiten Schritt:
40% Sesamöl
30% Babassuöl
30% Sheabutter
ohne Farbe und ohne Duft
Das Rezept für den dritten Schritt:
50% Aprikosenkernöl
30% Babassuöl
20% Sheabutter
unbeduftet
Farben: Farbpigmente
Da ich keine helle Bananenseife benötige, verzichte ich auf die Zitronensäure.
Weil ich ein wenig Angst hatte, den SL mit der Bananenpampe stark zu verdicken und so mit dem BlitzbetonPÖ nicht mehr klarzukommen, habe ich die Banane nicht in den SL püriert, sondern nur untergerührt, so dass noch Stückchen blieben, was aber optisch ganz gut passen müsste.
Und - wie immer - zu spät fiel mir ein, dass ich mit Braun und nicht mit Weiß hatte abschließen wollen, weil die Hülle ja weiß wird.
Naja, irgendetwas ist ja wirklich immer....
Im weißen SL befindet sich übrigens keine Banane.
Wegen des Fruchtzuckers habe ich die Seife nur sehr, sehr vorsichtig und ausgesprochen kurz isoliert.
... ist die obester Schicht "pockennarbig", es scheint ihr aber nichts passiert zu sein.Sie ist hell caramel, die andere kleinere Schicht noch immer weiß.
Sie hat auch etwas Öl gelassen, doch da sie mit 11% überfettet ist, ist das kein Problem.
Aufgeschnitten wird die Seife übrigens erst nach dem dritten Schritt, also heute in einer Woche. Am Samstag wird sie als Block erst einmal oben und an den Seiten weiß ummantelt.
...habe ich den kleinen Block ausgeformt und unten begradigt (naja, gerade ist das nicht so ganz. Es war aber nötig, weil sie noch weich war und kleine Fitzelchen des Bodens an der Form hängengeblieben waren) und dann zurück in die Form getan, diesmal mittig.
Leider ist die oberste Schicht doch sehr hell geworden....
Außerdem habe ich mit einem Zahnstocher rundherum Löcher in die Seife gemacht, damit der weiße SL am Samstag dort "andocken" kann - zum Anstupsen der Gelphase fehlt mir wegen der Banane doch der Mut. Denn wenn sie innen überhitzte, sähe ich das wegen des weißen Mantels vielleicht zu spät.
Ganz unten seht Ihr die Bananenseife aus den Einzelformen, auf die ich mich schon sehr, sehr freue....
... die ich nach dem "Regenbogenkuchen" machen möchte und die eine Seife von bbee zur Vorlage hat (allerdings ganz leicht abgewandelt).
Ich fand es schwierig, weil die abgehobelten dünnen Bahnen sich nur sehr schwer zu Rollen biegen lassen, ohne zu brechen. Aber irgendwann war die Form dann endlich doch voll....
Aber ganz rund sind sie nicht alle.
Dies wird der schwierigste Schritt...
... allerdings musste ich den SL wegen der Pipetten dünnflüssig lassen (sonst geht er kaum noch durch), und dadurch wurden die Farben eher blass. Aber ich will nicht meckern, es hat besser geklappt als ich dachte.
Am Boden des Kuchens ist eine große bunte Pfütze - dort sind die Tropfen zusammengelaufen, und ich zeige Euch die Bilder der frisch (!) dekorierten Seife. 🙂
Da eine Frischhaltefolie logischerweise alles ruiniert hätte, habe ich sie einfach unter einen Topf ganz kurz in den Ofen gestellt, und dort wird sie bis zum Schneiden morgen abend auch bleiben.
Wie oben schon erwähnt, wandele ich bei dieser Seife eine Idee von bbee nur minimal ab - in die Seife bin ich verliebt, seit ich sie zum ersten Mal sah, habe aber bisher die Arbeit gescheut.
Um die Röllchen zu füllen, muss der SL dünnflüssig sein. Weil er dann den darauf zu setzenden SL noch nicht wird tragen können, werde ich wohl auch diese Seife an zwei Tagen machen müssen.
Das Rezept:
je 25% Sesamöl
Kokosöl
Sheabutter
Distelöl h.o.
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Celtic Tweed
Das Rezept hat einen hohen Pflegewert (60).
einige der Röllchen stiegen beim Einfüllen des schwarzen SL leider ganz minimal hoch. Ich hoffe, es wird sich noch in Grenzen gehalten haben....
Da der schwarze SL dünnflüssig war, um die Röllchen zu füllen, habe ich die Oberfläche mit kosmetischem Alkohol eingesprüht und die Form dann bei 50 Grad in den Ofen gestellt, ehe ich Rot eingefüllt habe.
... hat festgestellt, dass ich noch eine weitere Seife, "Quadriga", hatte machen wollen. Es hat sich aber herausgestellt, dass mein Rohr für meine schmale Hochform zu breit ist, und bei dem Versuch, die geviertelte Seifenröhre zu verschmälern, habe ich sie verschnitten. So etwas liegt mir einfach nicht. "Quadriga" wurde also bis auf Weiteres aus dem Programm genommen. 🙂
Die Weihnachtsseife ist keine große Offenbarung, aber das war vorher schon klar, denn ein Drop Swirl ist absolute Glückssache (meinem Mann gefällt sie ausnehmend gut, aber das ist eben Geschmackssache).
Dafür bin ich mit "Herzensbrecher" sehr zufrieden.🙂
Das soll eine entspannte Ombre Layer werden - Blut und Wasser habe ich bei den vorangegangenen Seifen erst einmal genug geschwitzt 🙂. Und bei dieser Seife ist auch nix geklaut....😉
Das Rezept:
30% Kokosöl
30% Distelöl h.o.
23% Reiskeimöl
12% Illipebutter
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Trident
Duft Weihnachtsseife: One
Man sieht hier gut, dass ich die Aufleger immer nach und nach mit den Resten beim Seifeln herstelle, deshalb haben sie unterschiedliche Farben. Ursprünglich wollte ich sie in Goldmica wälzen (dann sind die Farbunterschiede nämlich egal), aber das fand ich bei einer Herrenseife dann doch irgendwie unpassend. Und auf einen weißen Abschluss ("Schaumkrone") habe ich diesmal verzichtet, weil die Muscheln so besser zur Geltung kommen.
Mit beiden Seifen hatte ich Malheur: Die Weihnachtsseife hat Silikonakne (scheinbar ist der Form – nicht der Seife! – zu heiß geworden) und bei „Neptun“ ist ein lila Streifen ganz weich und feucht (brizzelt aber nicht) – sie darf jetzt in Ruhe reifen und trocknen. Das Stempeln hat es allerdings erschwert…
Trotzdem gefällt sie mir ganz gut.
... eine Stange exakt zu vierteln (dabei habe ich mir inzwischen sogar ein schmaleres, aber nicht zu schmales, Rohr besorgt).Die Viertel schließen mit der Form nicht 100%ig bündig ab, und ich bin gespannt, ob ich das mit dem Hobel und dem Schneider werde kaschieren können.
Handwerklicher Perfektionismus ist einfach nicht meins.
Zu allem Pech kommt noch erschwerend hinzu, dass mein leuchtendes Feuerrot eher nach Fleischwurst aussieht und auch noch ein paar kleine weiße Stellen hat.
Och Menno....!!!!!
Andererseits geht nicht mehr so viel schief wie in meinen ersten Siederjahren, und ein Bisschen darf ab und zu (aber nicht zu oft!).
Das Rezept:
30% Kokosöl
30% Distelöl h.o.
23% Reiskeimöl
12% Illipebutter
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: One
Die Idee zu diesem Design stammt nach meiner Erinnerung von Fräulein Winter.
25% Sheabutter
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: One
Das Rezept hat einen hohen Pflegewert (60).
Noch drei Seifen habe ich bei Soap and Restless entdeckt, die ich (in minimal abgewandelter Form) gerne nachsieden möchte, weil sie mir wirklich gut gefallen. Die erste davon wird "Mondsüchtig" sein.
Das Rezept:
25% Kokosöl
23% Reiskeimöl
20% Sonnenblumenöl h.o.
12% Sojaöl
8% Cupuacubutter
7% Kakaobutter
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Sparkling Diamonds
Beide Blautöne hätte ich mir ein wenig dunkler gewünscht, aber das Leben ist nun einmal kein Wunschkonzert....🙂
18.10.2019 19:22
Sonja Kohlberger
Silikomat, sorry
18.10.2019 19:19
Sonja Kohlberger
die Farben waren Flüssigfarben von GF, die Form ist eine von silcomat. <3
Liebe Grüße
Sonja
18.10.2019 19:16
Katharina
Die Form von den kleinen Weihnachtsseifen (rundliche Quadrate) ist ja toll. Und die Farben erst!!! Welche Farben hast du da verwendet und was für eine Form?
17.03.2019 11:28
Sonja Kohlberger
Liebe Tina, vielen Dank für Deinen Besuch und Deinen lieben Kommentar! Es sind ja alles nur Nachahmungen, als gar nicht so spektakulär... Liebste Grüße, Sonja
17.03.2019 06:34
Tina
Hallo liebe Sonja, da hab ich ja einige "spektakuläre" Seifen verpasst.... Herzensbrecher macht seinem Namen alle Ehre, eine großartige Optik <3 <3 <3 Liebste Grüße, TINA