Das Rezept:
35% Palmkernöl
30% Mandelöl
15% Reiskeimöl
15% Ziegenfett
5% Rizinusöl
15% aqua dest mit Meersalz, 15% frische Ziegenmilch plus Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Oriental für die Hauptseife, Basil Lime für die Einzelformen
Es wird eine ganz entspannte runde Stempelseife werden.
Da das Parfümöl dunkelbraun verfärbt, wird sie noch stark nachdunkeln...
in die Pringlesdose war sie sehr, sehr warm, deshalb habe ich sie auch nur ganz vorsichtig und kontrolliert isoliert. Bei den Einzelformen war hingegen alles völlig unauffällig.
Wenn, wie bei mir regelmäßig, Salz in der Laugenflüssigkeit oder der Seife ist, sieht man die Gelphase normalerweise nicht. Diese hier war aber so heftig, dass man gut erkennen kann, dass die Hitze Risse auf der Oberfläche gebildet und die Seife einen kleinen "Krater" hat, d.h. in der Mitte der Form hochgestiegen ist.
Auf den Fotos ist die Frischhaltefolie noch auf der Seife, damit sie nicht zu früh mit Sauerstoff in Kontakt kommt und es Sodaasche gibt.
und hier noch der ausgesprochen seltene Fall einer Gelphase in einer Einzelform: Trotz des Salzes in der Laugenflüssigkeit sieht man (und das bedeutet, dass die Gelphase wirklich sehr heftig ist), wie die Seife, von der Mitte ausgehend, dunkel wird. Wenn man vorsichtig darauf drückt, spürt man, dass sie vaselineartig, flüssig ist. Auch bei diesem Foto war natürlich noch die Frischhaltefolie auf der Form.
... die Seife vorne mit dem Draht und hinten mit dem Wellenmesser zu schneiden - das kommt sowieso viel zu selten zum Einsatz.🙂
Weiße Pünktchen hat sie auch wieder - die liebe himmelblau aus dem Seifentreffforum hat mich aufgeklärt, dass es sich wohl um Schneideakne handelt und vom Draht kommt. Man lernt wirklich nie aus....
Das erklärt aber, warum die Seife aus den Einzelformen keine weißen Pünktchen hat und auch am Rand der runden Seife keine sind.
Sie duftet phantastisch und macht einen ganz cremigen, üppigen Schaum (das Randstück MUSSTE ich natürlich schon anwaschen)🙂
Das Rezept:
25% Palmkernöl
25% Palmöl
25% Pistazienöl
25% Haselnussöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Black Cherry für die Blockseife und Nevonia für die Reliefeinlage-Seifen
Es war ziemlich friemelig, die kleinen Reliefeinlagen (Buddha und feel Glück) zu entfernen, und leider sieht man das auch. Die großen rechteckigen Einlagen haben sich nach dem Abwaschen gewellt, sind also eher nichts für die Ewigkeit
– ich bin gespannt, ob ich sie noch einmal verwenden kann, denn ich befürchte, dass sie sich verschieben werden, wenn der SL darauf kommt.
Aber die Seifen haben eine wundervolle, spiegelglatte Haptik und duften einfach himmlisch.
Der Swirl ist nicht schlecht geworden, finde ich, aber das nächste Mal werde ich mit dem Secret Swirl sparsamer sein🙂
und die Kanten muss ich auch noch einmal abhobeln....
Die Fotos sind leider ein bisschen überbelichtet - die Farben sind tatsächlich intensiver und dunkler.
Das Rezept:
33% Kokosöl
22% Mandelöl
20% Pfirsichkernöl
10% Ziegenfett
10% Straußenfett
5% Rizinusöl
1:1 aqua dest : NaoH, 15% frische Ziegenmilchmit Meersalz , Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Pretty Kitty
ein wenig Sorge habe ich schon, ob mit jeweils 10% Ziegen- und Straußenfett die feine Streifenseife nach Fräulein Winter möglich sein wird, aber ich werde es einfach testen....
Auf eine Fotostrecke werde ich verzichten, weil Fräulein Winter alles auf ihrem Blog bereits genau erklärt hat.
... war das Misstrauen absolut berechtigt: Ich hatte den Pürierstab noch nicht einmal in die Hand genommen, als der SL im Topf schon Puddingkonsistenz hatte. Infolgedessen war feines Trichtern ausgeschlossen und wird es keine feinen Streifen geben können.
Vermutlich werde ich sie noch einmal machen "müssen" 🙂. Hatten wir ja schon länger nicht mehr....
Grün war übrigens auch nicht geplant, aber obwohl ich sonst mit 1 TL Mica meist eher zu hoch dosiere, hat es diesmal mit Lila nur zu einer kaum wahrnehmbaren Verfärbung gereicht, und ich hatte leider nur Grün zur Hand.
sie hatte eine echte Höllengelphase, mit Riss im Top und sogar in den Einzel- und Auflegerformen (was so gut wie nie vorkommt). Doch sie hat sich nicht getrennt, gottlob.
... sieht man gar keine, aber ich finde das Melierte sehr hübsch, und sie hat eine ungewöhnlich schöne Haptik. Nachdem ich mit Stempeln gerettet habe, was zu retten war, bin ich sogar richtig glücklich mit ihr, sie gefällt mir jetzt sehr.
Und die feinen Streifen werden mit einem anderen Rezept wiederholt, bei dem der SL flüssig bleibt 🙂. Denn die Technik ist eigentlich kindisch einfach, es braucht nur die richtige SL-Konsistenz (wie so oft beim Seifeln).
Das Rezept:
25% Kokosöl
25% Palmöl
25% Aprikosenkernöl
25% Distelöl h.o.
plus Meersalz in der Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Out On A Limb
Ich habe beschlossen, dass diese Seife die erste meiner neuen "Guckloch-Seifen"-Serie werden soll, und Ihr werdet sie dort finden.
Das Rezept:
50% Macadamianussöl
25% Kokosöl
25% Sheabutter
plus Meersalz in der Laugenflüssigkeit (15% aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten, 15% Macadamiamilch in den Seifenleim.
Überfettung: 11%
Duft: Island Fresh
Mit dieser Gestaltungsidee hat die liebe himmelblau aus dem Seifentreffforum den diesjährigen Seifensiederwettbewerb - völlig zu recht - gewonnen. Im Grunde ist die Gestaltung nicht übermäßig schwierig, aber doch eine gehörige Friemelei, und ich bin sehr gespannt, ob ich das hinbekommen werde. Um die Herausforderung komplett zu machen, habe ich auch noch ein mir unbekanntes PÖ gewählt...
Das Design habe ich etwas abgewandelt - himmelblau hatte die Wellen und Punkte ganz anders angeordnet. Schließlich wollte ich nicht einfach schamlos 1:1 plagiieren....🙂
Mal schauen, was dabei herauskommen wird....
... die Wellen und die kleinen weißen Säulen hatte ich schon vorbereitet, aber aufgrund eines Gedankenfehlers (räumliches Denken zählt leider nicht zu meinen Tugenden) in den weißen SL gesteckt. Als ich den blauen SL einfüllte, fiel mir auf, dass es deutlich besser gewesen wäre, sie in den blauen SL zu stecken - also habe ich sie noch einmal herausgefriemelt und dabei den blauen und den weißen SL miteinander vermischt. Gerade Schichten wird es also leider nicht geben, zu dumm - ich finde schiefe Schichten dilettantisch und unschön (es hat ja jeder so seine Vorlieben und Vorstellungen).
Aber ändern kann ich es jetzt leider auch nicht mehr.😠👎
Und wie immer, wenn ich Schwarz will (umgekehrt klappt es aber leider auch), wurden die Wellen grau. Schwarz ist und bleibt einfach ein Glücksspiel....
Das Rezept von Fantasma:
25% Kokosöl
25% Aprikosenkernöl
25% Palmöl
25% Distelöl h.o.
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
... eine Resteverwertungsseife. Die Schnipsel von "Meine Base" haben mir so gut gefallen, dass ich einen Teil davon wiederverwerten wollte.
Ein sehr ölsäurereiches Rezept, ein erprobt braves PÖ, kühle Arbeitstemperatur und nur ganz kurzes Pürieren ergeben was? Ja, dachte ich auch. War aber nicht so, denn Seife macht nun einmal, was sie will....
Der SL dickte recht rasch an und blieb bis zum Schluss zähflüssig, was für dieses Projekt zwar nicht ideal, aber doch noch in Ordnung war.
Verstehe einer seine Seifen....🙂
das war bei "Fantasma" ganz schön schwierig, weil manche der Aufleger dafür zu dünn waren.
Und "Himmelblau" hat ordentlich Luftbläschen abbekommen. Aber naja, im Großen und Ganzen sind beide nicht schlecht gelungen.
Gleichmäßiges Hobeln ging übrigens nur bei den ersten Seifen - dann habe ich mir mit dem Hobelmesser in die Fingerkuppe geschnitten und war bei den nächsten Seifen ein wenig gehandicapt.
Das Rezept:
33% Kokosöl
20% Aprikosenkernöl
18% Reiskeimöl
12% Erdnussöl
12% Palmöl
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Rich Almond and Wild Plum
ich hatte mal wieder Lust auf einen Peacock Swirl. Und weil ich dieses Muster auch sehr hübsch finde, habe ich die Linien nicht so eng gemacht wie beim klassischen Peacock, sondern etwas weiter, also gewissermaßen einen atypischen Peacock Swirl. Den klassischen werde ich auch bald wieder mal machen – ich kann mich immer so schlecht zwischen den beiden entscheiden….🙂
Hobeln üben wir dann in einer ruhigen Minute nochmal, und über einen Mangel an Luftbläschen kann ich wieder nicht klagen, aber ansonsten gefällt sie mir wirklich gut. Sodaasche hat sie übrigens nicht, aber das Eisblau sieht auf den Fotos ein bisschen so aus.
Das Rezept:
33% Kokosöl
23% Distelöl h.o.
15% Erdnussöl
12% Sheaöl
12% Sheabutter
5% Rizinusöl
plus Meersalz in der Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Like Me All Over
Es sollte eine Streifenseife nach Fräulein Winter werden ("Feine Streifen für Faule"), und ich glaube, das hat auch geklappt. Nicht ganz schlau geworden bin ich aus ihren Ausführungen, ob die Seife vertikal oder horizontal zu schneiden ist, aber das werde ich beim Ausformen hoffentlich herausfinden.
Das Rezept:
30% Kokosöl
30% Mandelöl
12% Reiskeimöl
12% Kakaobutter
10% Traubenkernöl
5% Rizinusöl
plus Meersalz in die Laugenflüssigkeit (aqua dest) und Puderzucker zu den geschmolzenen Fetten
Überfettung: 11%
Duft: Island Fresh
Bei dieser Seife wird mir die 12jährige Tochter einer guten Freundin helfen, die handgemachte Seifen liebt und gerne einmal dabei helfen möchte, eine herzustellen. 🙂
... es kam natürlich prompt zum "Vorführef="javascript:void(0)"fekt": Während ich Milena so traut alles Mögliche erklärte, goss ich die TS (die ich für den Spiegeleffekt auf dem „See“ haben wollte), ohne darüber nachzudenken, auf die noch nicht feste CP-Seifenoberfläche, was natürlich zu Löchern führte. Wie habe ich mich geärgert!!!! Normalerweise hätte ich die TS erst nach dem Ausformen aufgebracht, aber dann hätte Milena eben nicht sehen können, wie die Frösche aufgesetzt werden…
Die schlimmsten Löcher habe ich nach der Gelphase der Seife im Ofen mit Blättern „zugedeckt“, aber dadurch wird natürlich die Aufgabe, gleichmäßige Stücke zu schneiden, fast unlösbar, weil die Blätter schon 1-2 Jahre alt und entsprechend fest sind.
Einen Tod muss man bei Seife irgendwie immer sterben.😠
Dafür habe ich es aber geschafft, die TS so zu „kräuseln“, dass der See ein wenig bewegt und nicht so starr aussieht. Ich wollte gerne, dass "ein Wind darüber geht", und das hat geklappt.
30.04.2018 21:00
Sonja Kohlberger
Du bist auch jederzeit zum Seifeln willkommen <3
Liebe Grüße
Sonja
30.04.2018 20:45
Dagmar
Habt IHR super hinbekommen, mir gefallen sie sehr, "eure" Seifen. Wie Marmorierungen entstehen, kann ich Milena ja nun fragen, hat mich immer schon interessiert...
LG Dagmar
30.04.2018 20:34
Sonja Kohlberger
Liebe Dagmar, Milena war um einiges präziser als ich - auf´s Gramm genau abgewogen - ich gestehe, das schaffe selbst ich nicht immer!Es hat Spaß gemacht mit ihr!
Liebe Grüße
Sonja
30.04.2018 20:28
Dagmar
Als Laie sehe ich keine "Löcher" in den Seifen, auch in denen ohne Blätter nicht! Der See deutlich bewegt- Milena sehr beeindruckt vom Prozess des Seifens, deiner präzisen genauen Arbeitsweise. DANKE!